Es geht los

Hier erfahrt ihr alles, was für den Einstieg unbedingt bedacht, gebaut und besorgt werden muss.

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Der Alltag

Sind die Grundlagen da, kommt der Alltag. Dieser birgt einige Herausforderungen, auf die wir hier eingehen.

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Nachwuchs

Mit das Wichtigste sind letztlich natürlich die neu hinzukommenden Kleinen, die ihre eigenen Ansprüche haben.

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Kuddelmuddel

Es ist Frühling. Alles sprießt und gedeiht. Und auch in unsere Kaninchenwelt kommt Bewegung. Es gibt einiges an Kuddelmuddel, Hoffnungen und Seltsamkeiten.

Der werdende  Kaninchenbraten

Der werdende Kaninchenbraten

Doch um in der Reihe zu bleiben: Ostern gab es bei uns den besagten Kaninchenbraten. Und es war äußerst lecker. Als Grundlage hatten wir uns für folgendes Rezept entschieden: „Oma Friedes Altdeutscher Kaninchenbraten in Sahnesauce“ (Rzpt. um 1936). Wir haben es geringfügig abgewandelt, aber im Großen und Ganzen ist das echt super. Dazu gab es aber klassische Salzkartoffeln (die kann man schön mit der tollen Soße zermantschen) und Pastinacken vom Markt.

Unser Züchter hatte uns auch versprochen, Ersatz für die untaugliche Häsin vorbeizubringen. „Und gleich eindecken!“, lautete die Anweisung. Gesagt, getan. Wir haben es sogar mehrmals probiert, aber irgendwas war komisch. Doch nicht etwa wieder eine, die nicht will? Und das im Frühling? Dieser Tage gab es sogar richtig Radau im Rammlerstall. Also sind wir dazwischen und haben das neue Tier rausgeholt. Wir trauten unseren Augen kaum. Wie wir erst jetzt bemerkten, passte da etwas rein anatomisch nicht. Was wir in der Hand hatten, war sehr offensichtlich ein hochgradig erregter junger Rammler. Kein Wunder also, dass der und nicht unser Männchen ständig oben war. Also mal wieder was gelernt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Auch wenn ein noch so erfahrener Züchter etwas über ein Tier erzählt – prüfe selbst nach!

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Nichts haut hin

Die Kaninchenwelt scheint hier bei uns etwas aus den Fugen geraten zu sein – im Großen wie im Kleinen. Die Züchter, die wir in der letzten Zeit kennenlernten, jammern rum: Kaum bis gar kein Nachwuchs vor dem Frühling. Alle sind etwas ratlos. Vielleicht wissen die Kaninchen-Mädels ja mehr als wir. Der ganze Winter war recht mild und nach dem beginnenden Frühling dreht das Wetter in den letzten Tagen durch. Zwei heftige Sturmtiefs hintereinander, es kommt sogar plötzlich nochmal Weißes vom Himmel. Man darf gespannt sein, was da noch kommt.

Für die Züchter, die ihre Tiere ausstellen und vor ihren Kollegen glänzen wollen, wird das Jahr damit wohl eine ziemliche Luftnummer. Denn selbst wenn jetzt bald Jungtiere kommen, werden diese wohl zu den wichtigen Ausstellungsterminen in unserer Region schlicht nicht groß genug werden. Es ist einfach zu spät.

Umso größer war natürlich die Freude bei uns, dass unsere Kleinsilber-Häsin tatsächlich mit dem Nestbau anfing. Ein wundervoller Sonnentag Ende Februar und der damit einhergehende Ausflug auf die Gartenwiese ließen die Frühlingsgefühle erwachen. Und eines Tages bewegte sich da etwas unter dem Stroh, Heu und Fell, mit dem die Dame eine gemütliche Ecke eingerichtet hatte. Warm eingepackt lagen da nur zwei, dafür umso proppere kleine Häschen drin.

Zwei Tage später dann der Schock: Das Nest war leer und im Stall lag nur noch ein kleiner, übriggebliebener Fleischklumpen. Die Mutter hat ihre Jungen aufgefressen. Das kann durchaus passieren, wenn es zu argen Störungen der Aufzucht kommt. Das war bei uns aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Fall. Also wahrscheinlich eher eine zu enge Linie, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Dame einen Hau weg hatte. Dafür spricht auch der doch sehr kleine Wurf. Also sind wir der Empfehlung für solche Fälle gefolgt: Statt süßen Osterhäschen im Stall haben wir am Wochenende nun einen Osterbraten im Ofen. Andersrum wäre es uns lieber gewesen.

Hallo Welt!

Wir sind dann mal da und präsentieren unsere Kaninchenerfahrungen. Die Seite steht soweit und füllt sich langsam aber sicher. Wir hoffen, ihr könnt einiges mitnehmen und habt Spaß. :)