Diesmal kamen noch sechs Junge dazu. Allesamt schwarz. Die Farbe scheint ziemlich dominant zu sein. Immerhin brachte der vorhergehende Wurf mit einem schokobraunen Havanna als Papa das gleiche Ergebnis. Dieses Mal hielten wir uns strikt an die Nachwuchs-Diät. Eigentlich wollten wir sogar erst einmal ausschließlich auf Heu gehen, aber das haben die Kleinen für sich anders entschieden. Wir rechneten noch gar nicht damit, dass sie schon selbst fressen, da sie gerade einmal ihre Nasen das erste Mal aus dem Nest streckten und die Augen noch frisch geöffnet hatten. Doch schon begannen sie damit, sich in Mamas Futternapf hochzuhangeln und Pallets zu mampfen. Sei es drum, es lief prima, alle sechs sind wohlauf und gedeihen prächtig.
Der späte Wurf noch in diesem Jahr war auf der einen Seite super, allerdings merken wir auch, warum der Jahresbeginn dann doch besser ist. Selbst der Mai war im Grunde schon etwas spät. Wir gehen eigentlich mit zu vielen Kaninchen in den Winter und müssen jetzt erstmal noch Winterquartiere dazubauen – denn bald müssen auch die letzte Kinderstube unbedingt aufgelöst werden und der Platz wird knapp. Unsere eigentlichen Winterställe fürs Gewächshaus sind voll belegt und wir haben vor allem keinen Platz, um im Winter bereits für den Nachwuchs fürs neue Jahr zu sorgen. Also ist nochmal eine Bau-Aktion angesagt. Wir haben uns dafür schon etwas Neues überlegt, da wir ja nicht ständig den halben Kleingarten mit Kaninchenställen zustellen wollen – aber dazu ein Bericht, wenn es soweit ist.